Kommunikationsmittel wie Internet und Handy haben unsere Gesellschaft verändert. Die digitale Revolution ermöglicht es uns, alltägliche Notwendigkeiten, wie Einkaufen oder Bankgeschäfte, per „Mausklick" zu erledigen.
Der rasante Aufstieg dieser Kommunikationsmöglichkeiten zeigt, dass sie eine immer größere Rolle spielen, vor allem für die Jugend. Web 2.0 und zahlreiche Online-Communities sind Zeichen gesellschaftlichen Wandels, für den die Politik offen sein muss.
In meiner Funktion als Medienpolitischer Sprecher ist es mir daher ein besonderes Anliegen, den Austausch zwischen Anbietern, Nutzern und Verantwortlichen zu fördern. Ein Beispiel für die Bedeutung dieser Entwicklung ist die starke Verbreitung von PCSpielen.
Als wichtiger Bestandteil der Medienkompetenz wird für Eltern, Lehrer, Jugendliche und Politiker Spielekompetenz unabdingbar. Über Computerspiele und ihre Auswirkungen wird immer wieder diskutiert, daher ist eine intensive Auseinandersetzung mit diesem
Thema notwendig.
Der Prozess der Digitalisierung hat auch zu einer Umbruchssituation in der Rundfunknutzung geführt. Zum einen entstehen dadurch neue Kapazitäten für die bewährten Übertragungswege Terrestrik, Breitband und Satellit, zum anderen wird das Internet ein immer beliebteres Verbreitungsmedium für audiovisuelle Inhalte. Die darin liegenden Potentiale und Chancen gilt es zu erkennen und entsprechend zu
nutzen.
Im Anbetracht der Veränderungs- und Entwicklungsgeschwindigkeit der Medien ist es wichtig, Gestaltungsräume für eine größtmögliche Vielfalt zu schaffen und Monopolisierung zu verhindern. Trotz aller Möglichkeiten und Freiheiten gibt es aber bestimmte Grundsätze, die unumstößlich sind. Dazu zähle ich den Schutz der Menschenwürde und der Jugend. Hohe und nachhaltige Standards zur Qualitätssicherung sind daher nötig.
Wir alle tragen Verantwortung für unsere Kinder und Jugendlichen, der wir uns immer wieder bewusst werden müssen.